Longieren mit Hund

 

Die meisten kennen das Longieren von Pferden. Hierbei läuft das Pferd an einer Longe (ein langes Seil) im Kreis um den Menschen der in der Mitte steht und die Geschwindigkeiten angibt.
In der Longierarbeit mit Hunden sieht es ähnlich aus. Hier wird der Hund allerdings nicht an einer Longe geführt, sondern läuft frei außen am abgesteckten Longierkreis. Bei der späteren Arbeit sind nicht nur Richtungsänderungen, Gangartenwechsel und Kommandos möglich – auch Hindernisse können mit einbezogen werden und sogar Tricks und Apportierübungen.
Auch das Longieren an mehreren Kreisen oder gar mit mehreren Hunden ist sehr reizvoll.
Das Schöne an der Longierarbeit ist, dass sie sich prinzipiell für jeden Hund eignet.

Je nach Zielsetzung und nach Hund kann auf ganz unterschiedliche Aspekte Wert gelegt werden.
Am Longierkreis lassen sich beispielsweise gezielt Muskeln aufbauen durch gleichmäßiges Traben an einem großen Kreis. Hunde die Probleme im Bewegungsapperathaben können so sinnvoll unterstützt und ausgelastet werden.
Elemente aus anderen Hundesportarten können hier ebenso prima trainiert werden, wie ein flüssiges „Platz/Sitz/Steh“ aus der Bewegung oder das Nehmen beziehungsweise Nicht-Nehmen von bestimmten Hindernissen, die man außen am Kreis aufbaut.

Sogar problematische Vierbeiner können mit Hilfe des Longierens therapiert werden. So kann der Artgenossen-aggressive Hund seinen Stress durch das Laufen abbauen und wieder einen Blick für sein Herrchen bekommen, trotz Anwesenheit von anderen Hunden. Generell steht das Longieren jedem offen, der gerne etwas mit seinem Hund machen möchte, Spaß an dieser Form der Auslastung hat und gewillt ist etwas über seine eigene Körpersprache zu lernen.

Longieren macht Spass, wie man sieht :-))
Longieren macht Spass, wie man sieht :-))

   Longieren ist nicht nur was für die Großen, wie man hier sieht :-)